Mit unseren gemeinsamen Analysen und Auswertungen möchten wir anregen und sensibilisieren, alte Prozesse zu hinterfragen. Und wir wollen Mut für neue Wege machen, neue Ideen vermitteln, Wege aufzeigen und Input geben. Gemeinsam mit IHNEN gewinnen wir neue Erkenntnisse über eine erfolgreiche Positionierung und strategische Herangehensweise.


1. BWA – betriebswirtschaftliche Auswertung

Wir hinterfragen gemeinsam, was eine BWA aussagt. Was steckt hinter dem „Wirrwarr“ der Zahlen- analysieren Sie mit uns gemeinsam:

  1.  Zusammensetzung der Zahlen der Auswertungen:
    • Beispielfrage: Wie setzen sich Kfz-Kosten oder Personalkosten ect.pp zusammen?
  2.  Bedeutung von Kennzahlen:
    • Beispielfrage: Was bedeutet Cash-Flow? Wie ist meine Eigenkapitalstruktur?
  3.  Analyse von Veränderungen:
    • BeispielfrageWie wirkt die Preiserhöhung meines Lieferanten?
  4.  Unterschied zwischen Gewinn und Liquidität:
    • Beispielfrage: Warum habe ich trotz Gewinn kein Geld auf dem Konto?
  5.  Unterschied zwischen Abschreibung und Tilgung:
    • Beispielfrage: Wie gestalte ich eine Finanzierung?
  6.  Nutzen von Kosten- und Leistungsrechnung:
    • Beispielfrage: Was hat mein Unternehmen für eine Struktur?

2. Gemeinkostenberechnung – wie ermittle ich einen Gemeinkostenzuschlag – wo liegt mein Stundenverrechnungssatz?

Ohne Kennzahlen (Bilanzkennzahlen) gibt es kein Controlling! Gleichgültig, ob man Budgets überwacht, Projekte steuert … letztendlich geht es immer um Kennzahlen.

Um den Begriff Gemeinkostenzuschlag zu definieren, muss zuerst geklärt werden, was Gemeinkosten sind. Kosten werden in Einzelkosten und Gemeinkosten unterschieden, Gemeinkosten können nicht direkt auf ein Produkt oder eine Kostenstelle oder eine Baustelle zugerechnet werden, die Zurechnung ist nur indirekt über einen Schlüssel möglich. Somit kann der Gemeinkostenzuschlag als indirekter Indikator für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens gesehen werden. Darüber hinaus werden dem Gemeinkostenzuschlag die Gewinn- und Verlustrechnung sowie die Konten der Buchhaltung zugrunde gelegt. Daher muss dieser auch regelmäßig in der Verbindung mit Kostengründen geprüft werden. Der Gemeinkostenzuschlag ist nun der prozentuale Zuschlag auf die Einzelkosten und soll eine Zurechnung der Gemeinkosten auf die Kostenträger nach dem Verursachungsprinzip ermöglichen. Als Kostenträger gelten zumeist Produkte, Baustellen ectr.pp..

Fazit: Am Ende steht die Frage – welchen Betrag muss ich meinen Kunden in Rechnung stellen?


3. Kalkulationsgrundsätze

In einem Unternehmen müssen viele Berechnungen vorgenommen werden, die Kosten für die Produkte müssen ermittelt und die Preise gebildet werden. Die Kalkulation dient zur Berechnung, sie muss vielfältige Aufgaben erfüllen. Sie wird zur Berechnung der Kosten, aber auch für die Preisbildung genutzt. Bei der Kalkulation werden verschiedene Verfahren unterschieden, welches Verfahren angewendet wird, ist abhängig von der Art der Leistungserstellung. Werden homogene oder nur geringfügig abweichende Produkte hergestellt, kann die Divisionskalkulation genutzt werden. Bei heterogenen Leistungsstrukturen wird die Zuschlagskalkulation oder die Bezugsgrößenkalkulation angewendet. Abhängig vom Umfang der verrechneten Kosten auf die einzelnen Kostenträgereinheiten werden die Teilkostenkalkulation und die Vollkostenkalkulation unterschieden. Diese Verfahren können als Vorkalkulation und als Nachkalkulation angewendet werden.

Die Kalkulation ist ein sehr wichtiges Handwerkzeug des Kaufmanns und wird in den verschiedensten Variationen und in den verschiedensten Situationen eingesetzt.

Gerade Existenzgründer aus nichtkaufmännischen Berufen sehen oft keinen Anlass Ihre Preise zu kalkulieren. Es wird oft irgendein Preis festgelegt. Das kann über Jahre gut gehen, kann aber auch dazu führen, dass der Unternehmer nach einer Weile in die Insolvenz gehen muss. Was ist passiert? Ohne es zu wissen, hat der Unternehmer seine Produkte viel zu billig abgegeben. Das hat ihm zwar viele Kunden beschert, jedoch wurden seine Einnahmen kontinuierlich durch die Ausgaben verzehrt. Es ist also unbedingt ratsam eine Kalkulation anzufertigen, um immer zu wissen wie hoch man den Preis ansetzen muss, damit am Ende der erwartete Gewinn übrig bleibt.


Vorwärtskalkulation:

Bei der Vorwärtskalkulation gehen wir von einem feststehenden Einkaufspreis aus und wollen ermitteln wie hoch der Verkaufspreis mindestens sein muss, damit wir den angestrebten Gewinn umsetzen können. Danach muss man entscheiden, ob dies unter den gegebenen Umständen am Markt auch möglich ist.


Rückwärtskalkulation:

Bei der Rückwärtskalkulation wird vom Listenverkaufspreis. Das ist vor allem dann notwendig, wenn eine entsprechende Konkurrenzsituation vorherrscht, welche es nicht erlaubt, abweichende Preise am Markt durchzusetzen. Also rechnet man rückwärts, zu welchem Einkaufslistenpreis die Ware gekauft werden muss, welche Lohnkosten entstehen dürfen ect.pp. um die Kosten zu decken und den angestrebten Gewinn zu realisieren.


Vorkalkulation / Angebotskalkulation

Ziel der Vorkalkulation ist die Ermittlung eines Angebotspreises, welcher eine möglichst exakte Aussage über den späteren und endgültigen Verkaufspreis liefern soll.


Nachkalkulation

Ziel ist es zu prüfen, ob ein angenommener Auftrag, zu den in der Vorkalkulation errechneten Konditionen realisiert werden kann.


Bezugskalkulation

Die Bezugskalkulation wird gewählt, wenn man die Bezugspreise verschiedener Anbieter vergleichbar machen möchte.


Preisuntergrenze

Ziel der Ermittlung der Preisuntergrenze ist eine Unterschreitung derer zu vermeiden, damit das Unternehmen keine Verluste erwirtschaftet. Diese Ermittlung erfolgt auf der Deckungsbeitragsberechnung.